![Der Staudenhof wird derzeit von oben nach unten abgetragen.](https://production-aws.tagesspiegel.de/images/11824835/alternates/BASE_16_9_W440/1718291470000/staudenhof-abbruch.jpeg)
Der Rechtsstreit um die Zulässigkeit der Kündigung des letzten Staudenhof-Mieters geht auf die Zielgerade. Der Rückbau des Gebäudes geht währenddessen voran.
© Andreas Klaer
Der DDR-Wohnblock in Potsdams Mitte hat Bestandschutz bis 2022. Doch was passiert dann? Laut der kommunalen Pro Potsdam ist ein Abriss des Staudenhofs günstiger als eine Sanierung. Und auch die Mehrheit der Stadtpolitiker sehen einen Erhalt kritisch. Lesen Sie hier Aktuelles und Hintergründe zum Staudenhof.
Der Rechtsstreit um die Zulässigkeit der Kündigung des letzten Staudenhof-Mieters geht auf die Zielgerade. Der Rückbau des Gebäudes geht währenddessen voran.
Von allen Potsdamer Stadtverordneten, die zur Kommunalwahl nicht mehr antreten, war Sigrid Müller am längsten dabei. Worauf sie besonders stolz ist und welcher Beschluss sie heute noch ärgert.
Städtebauliche Debatten, Verkehrsfragen, bezahlbarer Wohnraum, aber auch fehlende Plätze für Jugendliche: Die Problemlagen in den sechs Potsdamer Wahlkreisen sind vielfältig.
War die Kündigung des letzten Mieters im Staudenhof rechtswidrig? Die Entscheidung verzögert sich erneut, die Initiative „Stadt für alle“ fordert nun einen Abrissstopp des Staudenhofes bis zur Klärung des Verfahrens.
Die Platte ist viel mehr als ihr Ruf. Wie ihre Bewohnerinnen und Bewohner das sehen, wollen Studierende der FH Potsdam durch einen Workshop erzählen.
Das Werk des Künstlers Lukas Lengleth ist verschwunden. Ein Wandbild aus der früheren Zentralapotheke soll den Abriss aber überstehen, verspricht die Pro Potsdam.
Die mit Spannung erwartete Entscheidung verschiebt sich um rund einen Monat. Vor dem Landgericht war bereits eine Soli-Kundgebung geplant.
Oberbürgermeister Schubert hatte 11.000 neuen Wohnungen in den nächsten Jahren angekündigt. Doch viele werden wohl erst in einigen Jahren fertig sein.
Die Abrissarbeiten am Wohnblock Staudenhof in Potsdam haben begonnen. Bei einer Kranfahrt stellte die Pro Potsdam das weitere Vorgehen vor.
In ein paar Monaten soll Leben in die Neubauten am Alten Markt kommen. Noch läuft der Innenausbau. Gewerbemieter werden gesucht.
Für die Sicherheit in den Unterkünften sind aktuell sechs Firmen beauftragt. Die Mitarbeiter werden auch vom Potsdamer Gewerbeamt geprüft.
Das Verfahren gegen die Räumungsklage lief noch. Doch der letzte Mieter des Staudenhofs ist überraschend ausgezogen. Pro Potsdam will den Abriss umgehend umsetzen.
Das Landgericht verhandelt im nächsten Jahr über eine Räumungsklage der Pro Potsdam. Der einzig verbliebene Mieter hatte das Urteil des Amtsgerichts nicht akzeptiert.
Gegen die Räumung des mutmaßlich letzten Mieters ist Berufung eingelegt worden. Trotzdem will die Pro Potsdam mit dem Abriss des Plattenbaublocks beginnen.
Kurz vor der Fertigstellung des wiederaufgebauten Kirchturms lohnt ein Blick auf einen Film mit Fotos von 1968. Damals stand der Turm kurz vor der Sprengung.
Auf der Stadtverordnetenversammlung forderten die Fraktionen SPD und Linke einen psychischen Krisendienst. Darum solle sich jedoch das Land kümmern.
Im Oktober will die Pro Potsdam mit den Arbeiten für den sogenannten Rückbau des DDR-Gebäudes starten. Das genaue Datum ist noch unklar.
Lustgarten und Breite Straße sollen entsiegelt werden. Entwicklungsträger hat eigene Pläne und will Bäume vom Staudenhof verpflanzen.
Das Amtsgericht hat der Räumungsklage der Pro Potsdam stattgegeben. Dennoch darf der letzte Mieter noch bis Ende November im Staudenhof bleiben.
Potsdams Linke wirft Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) Untätigkeit gegenüber den MK Kliniken vor. Die Eigentümer der Wohnanlage müssten enteignet werden.
Eine beteiligte Firma hatte das Ausschreibungsverfahren der Pro Potsdam für den Abriss des DDR-Wohnblocks bemängelt. Der Beschluss ist noch nicht bestandskräftig.
Die Pro Potsdam will sich mit einer Räumungsklage durchsetzen. Einen Vergleich lehnt der Mieter ab. Auch eine Entscheidung der Vergabekammer könnte den Abriss verzögern.
Eine der sechs konkurrierenden Firmen ist vor die Vergabekammer des Landes Brandenburg gezogen. Ob das Folgen für den Zeitplan hat, ist unklar.
Vorgesehen sind Sträucher links und rechts der Nikolaikirchentreppe. Für mehr Schatten auf dem Alten Markt wird aber nicht gesorgt.
Das von renommierten Wissenschaftlern in Potsdam gegründete Bauhaus Erde hatte als Gast im Bauausschuss der Stadt Potsdam keinen leichten Stand. Pete Heuer (SPD) setzte zum Angriff an.
Die Polizei ermittelt wegen einer weiteren Brandstiftung. Ein Sicherheitsmann erlitt eine Rauchgasvergiftung.
Die Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder müssen nun in eine Gemeinschaftsunterkunft an der Pirschheide. Das Vorgehen sorgt für Empörung bei den Linken.
Die Aktivisten wollten den Abriss des DDR-Wohnblocks verhindern. Während der Aktion blieb es friedlich.
Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam spricht, im PNN-Newsletter „Potsdam Heute“.
Mehrere Klimaschutz- und Sozialinitiativen kämpfen mit einem Aktionswochenende für den Erhalt des DDR-Plattenbaus. Eine Fahrrad-Demo macht den Auftakt.
Noch steht der DDR-Wohnblock. Doch es gibt bereits Pläne, wofür das Gelände nach dem geplanten Abriss bei den Arbeiten am Block IV dienen soll.
Bereits im Mai sollen erste Abrissarbeiten am Staudenhof beginnen. Doch in dem DDR-Plattenbau in Potsdams Zentrum leben noch einige Menschen. Zu Besuch in einem Geisterhaus.
Eine Informationsveranstaltung des Rathauses im Wohngebiet Am Stern zeigte die Vorbehalte bei den künftigen Nachbarn. Eine Sorge: zu wenig Parkplätze.
Der Ökonom und Autor Daniel Fuhrhop engagiert sich nicht nur für den DDR-Wohnblock. Auch anderswo setzt er sich für einen achtsameren Umgang mit Ressourcen ein.
Staudenhof, Kohleausstieg in der Lausitz, Mühlrose-Abbaggerung: Klimaaktivisten sehen viele Themen, gegen die sie protestieren wollen.
Die Reihe der Abrissgegner ist lang. Am Wochenende kam eine weitere Stellungnahme des Bundes der Architekt:innen (BDA) Brandenburg hinzu.
Der Vorsitzende des Landesbeirats Holz spricht im Interview über das Potenzial der Potsdamer Holzbauinitiative und die Frage, ob das Holz in der Region dafür ausreicht.
Seit Wochen wird in der Stadt über den Umgang mit dem DDR-Wohnblock diskutiert. Die PNN veröffentlichen hier die Positionen von neun Stadtverordneten zum Thema.
Die Potsdamer Grünen und der Partei nahestehende Kräfte sind uneins über den Abriss des Staudenhofs. Von Streit könne aber keine Rede sein, sagen Fraktion und Grüne Jugend.
Die Wählergruppe Die Andere rät Mietern dazu, „alle rechtlichen Möglichkeiten“ auszuschöpfen. SPD und Grüne rücken nicht von ihren Positionen ab.
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